Was ist eine Energieberatung?

Steigende Kosten für Primärenergie (Kohle, Erdgas und Erdöl) belasten die privaten Haushalte nicht unerheblich.
Auf diese Kostenentwicklung Einfluss zu nehmen ist naturgemäß eher schwierig.
Der private Wohnungs-/Hausbesitzer kann nur über Einsparmaßnahmen seine Energiekosten senken.
Diese Einsparmöglichkeiten ergeben sich unter anderem aus dem Nutzerverhalten und den baulichen Gegebenheiten der Immobilie.

Bei Neubauten wird heute bereits ein energetisch sehr guter Standard erreicht und durch entsprechende gesetzliche Vorschriften durchgesetzt.

Insbesondere für die Sanierung und Modernisierung von Bestandsgebäuden ist ein gewaltiges Einsparpotential an Primärenergie vorhanden. Die Maßnahmen zur Energieeinsparung reichen von der Erneuerung der Heizungsanlage, dem Austausch der Fenster, der Wärmedämmung des Daches und der Aussenwände, bis hin zur Verbesserung des Wärmeschutzes des Kellers.

Jeden Hausbesitzer interessiert die Frage der Amortisation der Investitionskosten bezogen auf die Einsparmaßnahmen. „Rechnet sich der finanzielle Aufwand überhaupt“. Hier ist bei der Entwicklung der Preise für Primärenergie bezogen auf die Restnutzungsdauer der Immobilie die Frage in den meisten Fällen mit „ja“ zu beantworten.

Der Gesetzgeber hat mit der Energieeinsparverordnung (EnEV) Festlegungen getroffen, ab wann und mit welchem Ergebnis energetische Maßnahmen bei Sanierungen einzuleiten sind.
Auf der Grundlage der Vorgaben der EnEV werden Ihnen Vorschläge zur Einsparung von Energie und CO2- Emissionen unterbreitet.

Steht also eine Renovierung, eine Sanierung, ein Umbau oder eine Modernisierung an, sollte der Rat eines Fachmannes (Architekt, Sachverständigen für Schall- u. Wärmeschutz oder eines Energieberaters) eingeholt werden. Die Beratungskosten sind je nach Aufwand sehr gering und im Rahmen eines Gesamtmaßnahmenpaketes machen die Kosten für eine Energieberatung nur einen Bruchteil der Kosten aus.